Eine Wetterstation mit dem Raspberry Pi bauen

Gewähltes Thema: Eine Wetterstation mit dem Raspberry Pi bauen. Starte mit uns ein praktisches, lehrreiches und spannendes DIY-Projekt, das Wetterdaten erfasst, visualisiert und dein Zuhause oder Schulprojekt mit echter Wissenschaft bereichert.

Komponenten und Sensorik im Überblick

Für präzise Messungen empfiehlt sich ein BME280 statt eines einfachen DHT22, weil er Temperatur, Luftfeuchte und Luftdruck zuverlässig kombiniert. Prüfe I2C-Kompatibilität, Kabellängen und Kalibrierangaben, damit deine Basiswerte stabil bleiben.

Komponenten und Sensorik im Überblick

Ein Anemometer und ein Regenmengenmesser mit Reed-Kontakten liefern robuste Impulse, die der Raspberry Pi sauber zählen kann. Achte auf wetterfeste Lager, exakte Montagehöhe und freie Anströmung, um Turbulenzen und Fehlwerte zu vermeiden.

Montage, Schutz und Kabelmanagement

Teste alle Sensoren zunächst auf dem Breadboard im Trockenen. So erkennst du wacklige Kontakte, falsche Adressen oder schwache Stromversorgung, bevor Feuchtigkeit, Wind und Temperaturwechsel alles komplizierter machen.

Raspberry Pi OS Lite und Python-Umgebung

Installiere Raspberry Pi OS Lite für Stabilität ohne Ballast. Richte eine Python-Umgebung ein, aktualisiere Pakete und nutze bewährte Bibliotheken wie die BME280-Treiber, um reproduzierbare, wartbare Messroutinen aufzubauen.

Vom Sensor zur Zahl: verlässliche Abtastung

Lese in festen Intervallen mit Fehlerbehandlung und Wartezeiten aus, um Ausreißer zu reduzieren. Logge Rohwerte und berechnete Größen getrennt, damit du später Kalibrierungen nachvollziehen und langfristige Trends besser beurteilen kannst.

Daten weitergeben: MQTT und JSON

Veröffentliche Messungen als JSON über MQTT, damit andere Dienste sie sofort nutzen können. Vergib klare Topic-Strukturen, füge Zeitstempel hinzu und dokumentiere Einheiten, um Integrationen in Dashboards zu vereinfachen.

Standortwahl, Abschirmung und Kalibrierung

Aufstellen nach Richtlinien

Halte Abstand zu Wänden, Dachflächen und Wärmestrahlern. Ein Strahlungsschutz, der Luft zirkulieren lässt, verhindert Sonnenerwärmung. Stelle Windmesser möglichst frei und in sinnvoller Höhe, um Verwirbelungen zu reduzieren.

Kalibrierung ohne Labor

Vergleiche deine Sensoren mit einer verlässlichen Referenz über mehrere Stunden. Nutze stabile Innenräume oder kalte Morgenstunden, ermittle Offsets und dokumentiere sie transparent, damit langfristige Auswertungen konsistent bleiben.

Qualitätskontrolle gegen Ausreißer

Setze Plausibilitätsgrenzen und medianbasierte Filter. Kennzeichne fehlende Werte statt sie zu erraten. So bleiben Trends erkennbar, und du vermeidest trügerische Linien in deinen Diagrammen, wenn Sensoren kurz ausfallen.

Betrieb, Energie und Robustheit im Alltag

Nutze ein hochwertiges Netzteil oder Power-over-Ethernet, um Spannungseinbrüche zu vermeiden. Für entlegene Orte bietet sich ein Solarpanel mit Pufferakku an, inklusive Energiesparintervallen bei bewölktem Wetter.

Teilen, Lernen und Mitmachen

Veröffentliche Messwerte in offenen Netzwerken oder teile sie mit deinem Schulgarten. Ein Nachbar nutzte unsere Winddaten, um seine Terrassenbepflanzung anzupassen und berichtete begeistert von weniger umgeworfenen Töpfen.

Teilen, Lernen und Mitmachen

Schreibe kurze Wochenberichte: Welche Trends siehst du, welche Anpassungen funktionierten? Lade Leser ein, Fragen zu stellen, Ideen zu testen und eigene Diagramme zu posten, damit alle voneinander profitieren.
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